Mit dem Übergang des Sommers in den Herbst bekommen wir wieder vermehrt Anfragen wegen gebrochener Scheiben. Ohne dass wir dafür sichere Belege haben, vermuten wir doch, dass dies jahreszeitlich bedingt ist. Nie sind die Temperaturschwankungen größer. Nachts und Morgens sinkt das Thermometer soweit, dass man Handschuhe braucht, wenn man mit dem Fahrrad zur Arbeit will. Tagsüber knallt die Sonne so heftig, dass wir auf den Scheiben Spiegeleier braten könnten.
Darüber hinaus beobachten wir, dass Rollläden und Sonnenschutzrollos nur halb, oder auf zweidrittel geschlossen stehen. Dabei erwärmt sich der bedeckte Teil der Scheibe weniger, wodurch Spannungen in der Scheibe entstehen müssen. Meist springen die Scheiben mit einem Knall, manchmal bleibt der Schaden aber auch mehrere Tage unentdeckt.
Roto liefert uns Ersatzscheiben der Serien 64x, 74x und 84x z.B. 647, 745, 847, 849 und Rx z.B. R6, R7 und R8 (ca. ab Baujahr 1992). Velux liefert uns Ersatzscheiben für Fenster ab Baujahr ca. 1994. Dort beginnen die 3-stelligen Seriennummern entweder mit einer Zahl z.B. „3“, „4“ oder „6“ bei 308, 408 und 608 oder mit einem Buchstaben „M“, „P“ und „S“ z.B. bei M08, P08 oder S08. Alle 4-stelligen Seriennummern beginnen mit „MK“, „PK“ und „SK“ z.B. bei MK08, PK08, SK08. Für alle weiteren Fenstertypen können wir im Glashandel Scheiben fertigen lassen, z.B. für die Roto-Serien H3 und 41x sowie die Velux-Serien VL und VK.
Schäden dieser Art übernimmt die Versicherung für Glasbruch, die oft in die Hausratversicherung integriert ist. Bei älteren Dachfenstern kann es sinnvoller sein, das komplette Fenster zu ersetzen z.B. bei Velux VL und VK sowie die Roto Serien H1, H3, 410, 417 und 419. Dann übernimmt die Versicherung die Kosten für den Ersatz der Scheibe (wir erstellen separat einen Kostenvoranschlag), und der Versicherte trägt nur den Mehraufwand, hat dafür aber ein Dachfenster der neuesten Generation.